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Schiffszimmerer feiern Richtfest für 40 Wohnungen im Lokstedter Rimbertweg

[v. l. n. r.] Dr. Torsten Sevecke (Leiter des Bezirksamtes Eimsbüttel), die Vorstände der Schiffszimmerer-Genossenschaft Dirk Göttsche und Herbert Alfeld sowie Michael Sachs (Staatsrat Bau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) feierten gemeinsam Richtfest für den Neubau in Lokstedt. (Foto: Katja Zimmermann)

Gestern feierte die Schiffszimmerer-Genossenschaft mit rund 200 Gästen aus der Hamburger Politik, Verwaltung und Wohnungsbauwirtschaft sowie mit Mitgliedern und Anwohnern Richtfest für 40 neue Wohnungen im Lokstedter Rimbertweg 1 - 5. Diese verteilen sich auf zwei Mehrfamilienhäuser mit rund 3.100 Quadratmeter Gesamtwohnfläche und werden voraussichtlich im April 2015 fertig sein. 16 davon sind öffentlich gefördert. Mit einer Gesamtinvestition von rund neun Millionen Euro ist dies zurzeit die größte Einzelbaustelle von Hamburgs ältester Wohnungsbaugenossenschaft.

"Der Neubau ergänzt unsere mehr als 200 Bestandswohnungen aus den 1960'er Jahren im Rimbertweg durch den heute benötigten modernen, barrierefreien Wohnraum", erläutert Vorstandsvorsitzer Herbert Alfeld die Motivation für diese Nachverdichtung auf dem genossenschaftseigenen Grundstück. "Unsere Neubauwohnungen bieten zwei bis fünf Zimmer mit einer Wohnfläche zwischen 45 und 100 Quadratmetern. So ist hier künftig ein Wohnen für alle Generationen möglich."

Staatsrat Michael Sachs von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt unterstrich in seinem Grußwort die Notwendigkeit, dem Bedürfnis der Menschen nachzukommen, die in der Stadt und nicht am Stadtrand wohnen wollten. Dabei verwies er zugleich auf die Erfordernis, Grünes und Freiflächen zu erhalten bzw. neu zu schaffen, sodass sich eine gute Harmonie einstelle. "Dieser Neubau der Schiffszimmerer fügt sich in hervorragender Weise in die Umgebung ein und ist ein gelungenes Beispiel für Verdichtung im Bestand", resümierte Sachs.

Dafür hatten sich die Schiffszimmerer im Sommer 2013 entschlossen, eine Stellplatzanlage sowie einen Garagenhof mit insgesamt 117 Stellplätzen aufzugeben. Mit dem Neubau entstehen eine Tiefgarage mit 79 nutzbaren Stellplätzen sowie 18 Stellplätze im Außenbereich. Beide Neubaugebäude werden nach dem Qualitätsstandard "KfW-Effizienzhaus 70" mit einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung und einer Solarthermie-Anlage errichtet. Die Grundnutzungsgebühr (kalt) für die freifinanzierten Wohnungen wird 10,95 Euro/m² betragen.